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Was passiert, wenn wir verletzt werden?
Der Bewegungsapparat besteht aus Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern und anderen Bindegeweben, die zusammenarbeiten, um den Körper zu stützen und zu bewegen, indem sie Kraft aufnehmen und ausdrücken. Verletzungen dieses Systems können auf unterschiedliche Weise auftreten, letztlich sind sie alle auf eine Kraft zurückzuführen, die die Toleranz des Gewebes überschreitet, unabhängig davon, ob es sich um einen plötzlichen traumatischen Vorfall oder um ein langsames, sich wiederholendes Trauma handelt.
Beispiele, wie es zu Verletzungen am Bewegungsapparat kommen kann:
Frakturen: Eine Fraktur ist ein Knochenbruch. Frakturen können aufgrund eines Traumas, beispielsweise eines Sturzes oder eines Autounfalls, oder aufgrund eines sich langsam wiederholenden kumulativen Traumas, beispielsweise im Fall von Ermüdungsfrakturen, auftreten.
Verstauchungen: Eine Verstauchung ist im Allgemeinen eine Verletzung eines Bandes, also des Gewebes, das Knochen mit anderen Knochen verbindet. Verstauchungen können auftreten, wenn ein Gelenk über seinen normalen Bewegungsbereich hinaus verdreht oder gedehnt wird.
Riss oder Zerrung: Normalerweise eine Verletzung eines Muskels oder einer Sehne, also des Gewebes, das Muskel und Knochen verbindet. Zerrungen treten auf, wenn ein Muskel oder eine Sehne überbeansprucht, überlastet oder zu weit gedehnt wird.
Tendinopathie: Im Allgemeinen gibt es drei verschiedene Stadien der Tendinopathie: reaktive Tendinopathie, Sehnenschädigung und degenerative Tendinopathie. Sie alle entstehen durch akute, chronische oder altersbedingte Überlastung.
Luxationen: Eine Luxation entsteht, wenn ein Knochen an einem Gelenk aus seiner normalen Position gezwungen wird. Luxationen können aufgrund eines Traumas, beispielsweise eines Sturzes oder eines Autounfalls, auftreten. Häufige Bereiche für Luxationen sind die Schulter und die Kniescheibe, an anderen Stellen kommt es häufig zu Frakturen.
Wenn eine Muskel-Skelett-Verletzung auftritt, leitet der Körper eine Reihe von Maßnahmen ein, um den Schaden zu reparieren.
Im Allgemeinen werden davon vier Hauptphasen betrachtet:
Hämostase: Die erste Phase der Heilung beginnt mit dem Einsetzen der Verletzung und das Ziel besteht darin, die Blutung zu stoppen. In dieser Phase aktiviert der Körper sein Notfallreparatursystem, wodurch die Blutung gerinnt – ein Prozess, der als Aggregation bezeichnet wird.
Entzündungsstadium: Hierbei handelt es sich um eine natürliche Reaktion auf eine Verletzung. Dabei sendet der Körper Blut, Nährstoffe und Immunzellen an die Verletzungsstelle, um den Heilungsprozess einzuleiten. Während einer Entzündung kann der verletzte Bereich rot, geschwollen und schmerzhaft werden.
Proliferationsphase: Während der Proliferationsphase beginnen sich an der Verletzungsstelle neue Zellen zu bilden. Dazu gehört die Bildung neuer Blutgefäße, die den Bereich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, sowie die Bildung neuer Bindegewebszellen.
Umbau: Sobald neues Gewebe gebildet wurde, baut der Körper es um, um es stärker und funktionsfähiger zu machen. Dieser Prozess kann je nach Ausmaß der Verletzung mehrere Monate bis zu einem Jahr oder länger dauern.
This article has been written by Adey,
RecoverFit Physiotherapist.
Adey Saunderson
BSc MCs MHCPC MCSP
Having worked in professional sport for over 10 years, which included the Rugby Premership and The English Football League, Adey has a wealth of experience with dealing with injury and rehabilitation in the sports world. His desire, commitment, people skills and knowledge are why he has a great reputation in the clubs and teams he has been involved with. Alongside working for RecoverFit, Adey also works in the military as a physiotherapist.
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